Jürg Brunner lebt heute in Bern, wo er von 2003 bis 2012 an der Heiliggeistkirche als Organist tätig war und ein reges musikalisches Leben aufgebaut hat. Bereits während seiner Schulzeit in St. Gallen wirkte er als Organist und Klavierspieler. Lehrdiplome Klavier und Orgel am Konservatorium Winterthur, Orgelkonzertdiplom bei Eduard Müller Basel. Während gut 20 Jahren betreute er die Kirchenmusik in der Stadt St. Gallen. Zudem war er Dozent für Improvisation an der Musikhochschule Luzern. Heute arbeitet er als freischaffender Musiker, Orgelfachberater, Leiter von Orgelreisen etc.
Programm:
Eröffnet wird das Konzert mit drei gewichtigen Werken von J.S. Bach: Toccata, Adagio und Fuge in C, ein jugendlich übersprühendes Werk, welches die Genialität des jungen Bach zeigt, dann zwei Choralvorspiele aus der mittleren bis späteren Schaffensperiode. Der 2. Teil des Programms ist drei Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts gewidmet, welche in ihrer Stilistik recht unterschiedlich sind. Burkhard könnte als neobarock bezeichnet werden, das Stück von Beck klingt spielerisch und zuweilen schräg, die Fantasie von Müller ist gehobene „Gebrauchsmusik“ für die Liturgie. Im letzten Teil erklingt eine Gruppe von Charakterstücken des berühmten Pariser Organisten Louis Vierne.
“summit Bach 3”
Johann Sebastian Bach
1685-1750
Toccata, Adagio und Fuge C-Dur
Trio “Allein Gott” (Clavierübung)
“Nun danket alle Gott” (Leipziger)
Willy Burkhard
1900-1955
Sonatina
Conrad Beck
1901-1989
Allegro scherzoso (aus Sonatina)
Paul Müller
1898-1993
“Wie schön leuchtet der Morgenstern” (Fantasie)
Louis Vierne
1870-1937
Impromptu (aus “Pièces de fantaisie”)
4 Stücke aus “24 Pièces en style libre”:
Préambule
Cortège
Méditation
Divertissement